Pedelecs

Pedelecs: Fahrräder mit limitierter Tretunterstützung
Wenn man über Elektro-Fahrräder liest, stößt man meist auf zwei Begriffe:
Pedelec und E-Bike.
Der Begriff "Pedelec" ist abgeleitet aus PEDal ELEctric Cycle und steht für Elektroräder, deren Unterstützung an die Tretbewegung des Radlers gekoppelt ist. Nur wenn der Fahrer Tritt, unterstützt auch der Elektromotor.
Ein normales Pedelc ist ein Fahrrad mit beschränkter Tretunterstützung. Das bedeutet, dass der Elektromotor nur bei Tretbewegung durch den Fahrer und nur bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Es wird also mit den Pedalen "Gas gegeben".
Typische Merkmale eines Pedelecs:
- Elektrische Unterstützung bis 25 km/h
- Kein Gasgriff, Unterstützung nur beim Pedalieren
- Motorleistung 250 Watt
- weder Helm-, Versicherungs- oder Führerscheinpflicht in den EU-Ländern
In der EU gilt der Begriff EPACS (Electronically Power Assisted Cycles).
Pedelecs müssen die Norm EN 15194 einhalten. Diese regelt v. a. die Definition der Nennleistung (was ist das?), die Tretunterstützung bis 25 km/h und die elektromagnetische Verträglichkeit.
Wie funktioniert das technisch?
Der Motor wird beim Pedelec über einen Kurbelwellensensor gesteuert, sodass der Elektromotor nur Unterstützung bietet, wenn der Fahrer auch in die Pedale tritt. Außerdem schaltet ein Raddrehzahlsensor den Motor über 25 km/h ab. Das heißt höhere Geschwindigkeiten können nur durch Muskelkraft oder bergab erreicht werden.